Wir, die Reet & Hartdach-Deckerei Dowers führen neben dem Eindecken von Dächern nach bewährter Tradition (norddeutsche Reetbedachung mit Heidekappe) ebenso kleinere und größere Reparaturen durch, die beispielsweise durch Sturmschäden, Marderlöcher o.ä. auftreten können.
Ein Reetdach kann traditionell als Kaltdach (mit Hinterlüftung) ausgeführt werden, früher wurde das Reet- oder Strohdach ohne Hinterlüftung als Warmdach konstruiert. Dabei kam die hervorragende Isolationswirkung des Baustoffes Schilf zum Tragen: Aufgrund der geringen Rohdichte von Schilf sorgt Reet für guten sommerlichen Wärmeschutz und gute Wärmedämmung im Winter. Im Zuge moderner Bautechniken haben sich die Reetdächer allerdings ihrem Unterbau angepasst und werden heutzutage mit Hinterlüftung (gemäß DIN 4108) als Kaltdach gebaut. Die Hinterlüftung führt entstehende Feuchtigkeit ab und sorgt so für eine höhere Lebensdauer des Reetdaches.
Diese korrekte Ausführung muss einige Anforderungen und Parameter einhalten.
Überzeugen Sie sich selbst – wir freuen uns auf Sie!
Die Eigenschaften von Reet sind so gut, dass es heute wieder vermehrt als Dacheindeckung genutzt wird.
Durch Vermoosung hat das Reet keine Chance zum Atmen. Aus diesem Grund wird die Moosschicht vorsichtig abgeschält. Nach dem Abschälen trocknet die Fläche dann wieder ab und das Reet kann wieder atmen. Dies ist die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer des Reetdaches. Nach dem Schälen werden die schadhaften Stellen mit Reet ausgebessert und das wichtigste ist, daß man das saubere Dach mit Kupfergranulat behandelt, hierfür wurde für die Reet- und Hartdachdeckerei Holger Dowers ein eigens konstruiertes Gerät Basis eines Stihl-Laubmähers umgebaut und entwickelt.
Ohne die Kupferbehandlung würde das Dach nach wenigen Jahren wieder vermoost sein. Das Granulat schützt davor und die Pilze und Algen, welche sich durch wetterbedingte Lagen bilden und das Reet auf lange Sicht zerstören, kommen auf lange Sicht nicht wieder.